Lyrische Metaphern beiseite: Du kannst den besten Content der Welt haben, aber wenn niemand ihn liest und darauf reagiert, dann brauchst du ihn gar nicht erst zu erstellen. Und das gilt für alle möglichen Typen von Content – Artikel, Leitfäden, Blogs, Produktseiten, Videos etc. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie man SEO-freundlichen Content schreibt.
In der heutigen Onlinewelt ist das Schreiben von SEO-freundlichen Inhalten keine Kür mehr. Es ist eine absolute Pflicht. Unabhängig davon, welchen Marketingkanal du pushen möchtest: Deine Website muss von den Suchmaschinen richtig gecrawlt und indiziert werden, und sie muss von Nutzern gefunden werden, die nach Content wie deinem suchen. In diesem Sinne ist es entscheidend, dass du deine Inhalte zwischen diesen Nutzern und den Suchmaschinen im Gleichgewicht hältst, damit das eine das andere nicht überschattet.
Eine leichte Aufgabe? Nein. Es erfordert eine Menge Analyse, Planung und Hingabe. Aber keine Angst, wir sind hier, um Hilfe in Form von schnellen und sinnvollen Tipps zum Schreiben von SEO-Inhalten anzubieten. Mit unserem Leitfaden navigieren wir dich durch die wichtigsten Punkte, um die Mission “SEO-Content” zu erfüllen. (Der Soundtrack aus “Mission Impossible” ist zu hören.)
Aber zunächst die überlebenswichtige Frage: Was ist SEO-freundlicher Content?
Wenn man darüber nachdenkt, wie SEO-freundliche Inhalte geschrieben werden, sind die Basics entscheidend. Jeder Inhalt, der mit dem Ziel erstellt wurde, organischen oder Suchmaschinen-Traffic zu verbessern, kann als SEO-Inhalt betrachtet werden. Das bedeutet nicht, dass dein Content nicht durch andere Kanäle, wie zum Beispiel soziale Medien oder bezahlte Suche, Traffic erhalten könnte. Aber die Tatsache, dass er dazu gedacht ist, Suchmaschinen-Traffic zu generieren, steckt ihn in die SEO-Schublade. Wir werden später mehr dazu sagen, aber für den Moment wollen wir einfach anmerken, dass sich die Tipps zum Schreiben von SEO-Content normalerweise auf eine spezielle Besonderheit konzentrieren: Keywords. Keywords sind die Grundbausteine jedes Contents, der mit dem Ziel erstellt wird, über Suchmaschinen gefunden zu werden.
Jetzt aber nochmal: Wie schreibt man denn SEO-freundlichen Content?
Hier die Spickliste mit unseren Tipps:
- Wähle dein Werkzeug
- Recherchiere die Keywords
- Nutze die Keywords weise
- Schaue dir die On-Page-Elemente an
- Optimiere alles
- Sei kein Langweiler, sondern ein Pionier
- Klicke auf “veröffentlichen”
- Tracke deine Performance
1. SEO-Werkzeuge fixieren alle lockeren Schrauben
Vielleicht möchtest du dich ein wenig orientieren, bevor du anfängst, deine SEO-freundlichen Beiträge zu schreiben. Benutzt du zum Beispiel die richtigen Keywords? Welche Art von Text schreiben deine Konkurrenten und wie gut bist du im Vergleich zu ihnen? Nein, du musst wirklich kein SEO-Zauberer sein, um einige interessante und hilfreiche Tools zu kennen. Es gibt viele coole, einfallsreiche Plattformen, die dir helfen, wichtige Erkenntnisse über deine Website, dein Publikum und deinen Content zu gewinnen, bevor du mit deiner SEO-Content-Marketingstrategie beginnst. Wir sprechen hier von MOZ, SEMrush, Ahrefs und natürlich Google Ads. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, wollen wir nur erwähnen, dass jede dieser Plattformen wichtige Statistiken über Keywords und ihre Wettbewerbsfähigkeit bietet. Es lohnt sich also, sich diese Tools anzuschauen und ein paar dringend benötigte Informationen aus erster Hand zu bekommen, bevor man anfängt. Um der Logik willen, lass uns eine kurze Zusammenfassung mit den Hauptmerkmalen der einzelnen Dienste machen:
■ MOZ-Suite: eine Menge SEO-Tools, einschließlich MOZ-Keyword-Explorer mit relevanten Informationen über Keywords (einschließlich Vorschlägen)
■ SEMrush: jede Menge Keyword-Erkenntnisse.
■ Ahrefs: hauptsächlich Backlinks und Informationen über verweisende Domains, aber auch Keywords.
■ Answer the Public: sehr interessante Informationen über allgemeine Benutzer-Suchanfragen
■ Google Ads: kein Keyword-Tool an sich, aber relevante Keyword-Informationen – wie zum Beispiel Suchvolumen – direkt von Google
■ Google Trends: großartiges Übersichtstool, um das Interesse des Publikums an bestimmten Themen und Anfragen im Laufe der Zeit zu messen
■ Google Search Console: Neben vielen anderen Informationen gibt es relevante Einblicke in die Suchanalysen, einschließlich der Suchanfragen, die verwendet werden, um deine Website zu erreichen, und wie sie funktionieren.
2. Keywords: Die Grundsteine deines SEO-Tempels
Welches Keyword würdest du eingeben, um deine Website zu finden? Tippe es ein. Schau, was in Google erscheint. Benutze jetzt einige der Tools, die wir vorgeschlagen haben, und führe eine Keyword-Wettbewerbsdiagnose durch. Wie schwer wäre es, mit diesem Keyword zu ranken? Vielleicht würde ein anderes Keyword mehr Sinn in deinem SEO-freundlichen Content-Plan ergeben? Stelle ein paar Nachforschungen an und lass dir diese Art von Fragen beantworten, bevor du wirklich in deine SEO-Artikel investierst. Dies wird dir einen kritischen Einblick geben, wie du deine SEO-freundlichen Artikel schreibst.
Details wie Keyword-Suchvolumen, Keyword-Typen (informativ, navigatorisch oder transaktionell) und welche Art von Content in den Suchmaschinenergebnissen angezeigt wird, sind sehr hilfreich. Auch wenn es verschiedene Ansätze für diesen Prozess geben mag (einige Autoren ziehen es vor, dies später zu tun), glauben wir, dass es produktiver ist, diese Informationen zu sammeln, bevor du deinen SEO-freundlichen Content schreibst.
3. Halt! Du musst die Keywords mit Bedacht wählen
Hier sind einige entscheidende Informationen für deine SEO-Inhalte: Suchvolumen und Wettbewerbsstatistiken reichen nicht aus, um festzustellen, wie gut ein oder mehrere Keywords sind. Du musst die Suchintention beurteilen: Wonach genau sucht der Benutzer, wenn er dieses Keyword eingibt?
Die wettbewerbsfähigsten Schlüsselwörter mit hohem Suchvolumen und vielen Ergebnissen in Suchmaschinen sind nicht immer die besten. Überprüfe, was deine Nutzer wirklich in Suchmaschinen eingeben, um SEO-Content wie deinen zu finden. Du willst einen Tipp? In der Regel sind es Long-Tail-Keywords: die spezifischeren, die die Suchabsicht leichter vermitteln. Sicher, du brauchst ein paar hochkarätige Keywords, die über deinen Content verteilt sind, um die Sichtbarkeit und Struktur zu verbessern, aber bedenke: je nützlicher, desto besser. Und je länger das Keyword ist, desto spezifischer sind die Ergebnisse. Im SEO-Content-Marketing sind die nischenorientierten Long-Tail-Keywords am Ende das Ass in deinem Ärmel.
4. Wie sieht dein On-Page-SEO aus?
On-Page-SEO ist ein großer Teil jeder SEO-Strategie. Aber was genau bedeutet “on-page”? Nun, im Grunde alles innerhalb der Grenzen deiner Webseite. Titel, URLs, Links, Header, Meta-Beschreibungen und natürlich der eigentliche Content. Sobald du eine klare Keyword-Hierarchie aufgestellt hast, solltest du sie über all diese Elemente hinweg anwenden. Je wichtiger das Keyword ist, desto mehr sollte es erscheinen. Aber übertreibe es nicht: Verwende es auf eine sinnvolle und natürliche Art und Weise. Ein mit Keywords vollgespickter Text kommt sogar einem SEO-Laien spanisch vor.
■ URLs sind wirklich, wirklich wichtig für SEO
Ja, URLs sind einer der wichtigsten SEO-Faktoren. Im Idealfall spiegeln sie dein Haupt-Keyword wider oder dein strategisch wichtigstes Keyword. Und sie müssen knapp, leicht zu teilen und gleichzeitig beschreibend sein.
■ Spezielle Anmerkung in puncto Titel und Überschriften
Besondere Bedeutung kommt den Titeln, Überschriften und Unterüberschriften in deinen SEO-freundlichen Beiträgen zu. Warum? Sie tragen nicht nur dazu bei, deinen Content lesbarer oder mit einem Blick erfassbar zu machen, sondern sie helfen auch dabei, deine Keywords nach einer bestimmten Hierarchie zu strukturieren: Das Haupt-Schlüsselwort steht an erster Stelle, die sekundären Keywords an zweiter und so weiter. Und natürlich machen sie deinen Text attraktiver und die Leser neugieriger auf ihn. Aber bedenke, dass auf die Überschriften nicht mit Keywords vollgestopft werden dürfen.
Also, mit gesundem Menschenverstand solltest du deine Titel und Überschriften – H1, H2, H3-Tags – kreativ und optimal nutzen.
■ Meta-Beschreibungen: Klick mich an!
Und verlier deine Meta-Beschreibungen nicht aus den Augen. Auch wenn sie keinen Rankingfaktor darstellen, müssen sie deine wichtigsten Keywords transportieren und für den Leser sehr attraktiv sein. Denn sie sind einer der Gründe, warum sich ein User dafür entscheidet, eine Seite in der Suchergebnisliste anzuklicken.
■ Bilder brauchen auch Keywords.
Und damit wir es nicht vergessen: Lass deine Bilder nicht unbearbeitet, wenn es um SEO geht. Achte darauf, dass du deine Keywords zu den Dateinamen der Bilder hinzufügst und sie auch in die ALT-Tags einschließt.
5. Optimiere, als gäbe es kein Morgen
Es reicht nicht aus, den Titel, die URL und die Header zu optimieren und die Schlüsselwörter vernünftig zu verteilen. Es ist außerdem wichtig, sich um andere Optimierungsdetails zu kümmern. Hast du interne Links zu den Unterseiten deiner Website gesetzt und Keywords als Ankertext verwendet? Sind deine internen Links Teil einer sinnvollen Struktur? Und, noch einmal, hast du Keywords als Dateinamen für die Bilder in deinen SEO-Inhalten verwendet? Und welchen Text benutzt du für die ALT-Tags der besagten Bilder?
Diese Art von Fragen veranschaulicht, wie wichtig es ist, das Gesamtbild zu sehen, wenn es um SEO-freundliche Inhalte geht. Es reicht nicht aus, optimiert und spannend zu schreiben. Der Erfolg erfordert jegliche Maßnahmen, die möglich sind. Und wenn du dir alle genannten SEO-Details vorknüpfst, wirst du diese Maßnahmen bereits in die Tat umsetzen.
6. Mir wurde gesagt, hier gibt es tollen Content zu fischen
Dieser Punkt ist wichtig: Wenn der Content nicht großartig ist, kann man es gleich lassen. Glaube uns, die Aufmerksamkeit deines Lesers wird genau in dieser Sekunde von vielen verschiedenen Websites, Apps und Streaming-Plattformen umkämpft. Der Wettbewerb ist brutal und es ist zu erwarten, dass er nur schlimmer wird. Was machst du also dagegen? Schreibe großartige, sinnvolle, interessante Inhalte. Außerdem muss der Content für des Nutzers spezielle Anfrage hilfreich sein: Er muss sein Problem tatsächlich lösen. In anderen Worten: Dein Content muss auffallen. Andernfalls werden selbst die besten Schlüsselwörter nicht helfen.
Wenn es um SEO-Content-Marketing geht, ist es eine bekannte Tatsache, dass die Einzigartigkeit und Nützlichkeit deines Textes viel wichtiger für deinen Erfolg sein wird als die Anzahl der Keywords, die du einbindest. Was noch wichtig ist: die Anzahl hochwertiger Backlinks, was sich mit der Einführung qualitätsorientierter Google-Algorithmus-Updates wie Hummingbird und RankBrain geändert hat.
7. Wie teile ich meinen SEO-Content mit anderen?
Du hast es geschafft! Dein vollständig optimierter, sorgfältig strukturierter und unglaublich interessanter SEO-Inhalt ist bereit, in die große, weite Welt hinauszumarschieren. Du kennst wahrscheinlich den Satz “sharing is caring”. Es mag ein Klischee sein, aber es ist wahr, wenn es um die Verbreitung von SEO-Inhalten geht. Warum? Weil du aktiv auf die Leute zugehst und ihnen deine Inhalte wie eine Landingpage, einen Blogpost oder Webseiteninhalte zeigst, und dadurch Aufmerksamkeit erregst. Wenn du aktiv mit anderen Akteuren Kontakt aufnimmst und ihnen deine Inhalte zeigst, eröffnest du dir die Möglichkeit, mehr Traffic, Bindung und – tada! – Backlinks zu erhalten. Es ist auch eine symbolische Geste, indem es zeigt, dass du Vertrauen in deine eigene Arbeit setzt. Du weißt, dass sie gut ist, und deshalb schlägst du sie auch anderen Webseiten und ihren Besitzern vor. Dies ist der werbliche Aspekt deiner SEO-freundlichen Inhalte: Du recherchierst Websites, sammelst Kontaktlisten, verschickst E-Mails usw. Wenn dein SEO-Content wirklich interessant ist, könnte er sich durch diesen Mechanismus von alleine in Bewegung setzen.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Möglichkeit, deine SEO-Inhalte über soziale Medien zu verbreiten. Es ist sehr wichtig, auf jeder Seite ein paar Social-Media-Buttons hinzuzufügen, die es deinen Lesern zu erleichtern, deine SEO-optimierten Inhalte über ihre Social-Media-Profile zu posten. Das hilft übrigens auch deinem Ranking.
8. SEO-Freundlichkeit alleine reicht nicht aus.
Der Content muss Leistung bringen!
SEO-Inhalte sind eine besondere Art von Content. Die drei magischen Buchstaben verleihen dem Ganzen einen messbaren Leistungsaspekt. Sie schaffen höhere Erwartungen an den Traffic. Und die Erwartungen sind gerechtfertigt: Wenn es sich um SEO handelt, sollte es seine Grundprämisse erfüllen, nämlich Traffic zu generieren (und möglicherweise auch andere Vorteile im weiteren Verlauf, wie Leads, Conversions, und so weiter).
Du brauchst also eine Art System, um zu überprüfen, ob du wirklich die besten SEO-Schreibtipps befolgst und großartige Inhalte erstellst. Fangen wir mit den drei grundlegenden Punkten an:
■ Traffic
■ Links
■ Rankings
Auch wenn die Plattformen und Werkzeuge, die zur Überprüfung dieser Elemente verwendet werden, unterschiedlich sein können – und dies ist ein Thema für einen anderen Artikel –, können diese drei Elemente eine ziemlich klare Vorstellung davon vermitteln, wie sich dein Inhalt verhält. Wenn er eine ordentliche Menge an Traffic im Vergleich zu deinen Zielen bringt, wenn er einige interessante Backlinks von coolen Webseiten anzieht und wenn er bei seinen jeweiligen Haupt-Keywords auf Platz 1-3 rankt, dann könnte man sagen, dass er ziemlich gut abschneidet. Da haben wir´s doch!
Sicher, es hängt alles davon ab, was die ursprünglichen Ziele waren. Aber trotzdem ist es immer wichtig, die Dinge im Blick zu behalten: Du weißt, dass du nicht die besten SEO-Schreibtipps befolgst, wenn dein Artikel keine organischen Aufrufe erhält, keine verweisenden Domains anzieht oder – zumindest über einen gewissen Zeitraum – kein Ranking auf der ersten Ergebnisseite erreicht.
Fazit: Die Welt des Online-Contents ist wirklich SEO-freundlich …
Wir haben alle schon mal gehört, dass SEO-Inhalte so wichtig sind, weil sie, wenn sie gut gemacht werden, eines der besten Preis-/Leistungs-Verhältnisse haben, die es gibt. Oder nennen wir es anders: ROI (hier leuchten üblicherweise die Augen eines jeden Unternehmers). Aber es geht um viel mehr als Return on Investment, Traffic, Conversions oder einfach nur um das Befolgen von SEO-Schreibtipps. Es geht darum, dem Suchenden tatsächlich relevante und nützliche Informationen zu präsentieren. Es geht darum, ihm bei der Lösung eines bestimmten Problems zu helfen – egal, ob es darum geht, eine Website, ein Produkt oder eine wichtige Information zu finden. Und das wird sich nicht ändern, was bedeutet, dass das Erstellen von SEO-freundlichen Inhalten ein wesentlicher Aspekt im Content-Marketing bleibt, heute genauso wie morgen. Also mache dich lieber gleich an die Arbeit – wir drücken die Daumen!